1’000 Kirschbäume für Zug

 

Wie viele Kirschbäume konnten gepflanzt werden und welche Bedeutung hat die Unterstützung durch den HIRZ Regio-Thaler für die IG Zuger Chriesi*?
Seit 2008 hat die Interessengemeinschaft Zuger Chriesi in der Region rund um die Stadt Zug über 900 Kirschbäume gepflanzt und Gotten und Göttis gefunden, die dafür eine zehnjährige Baumpatenschaft übernehmen. Bis Ende 2018 sollen alle Hochstamm-Kirschbäume gepflanzt und das Projekt «1000 Kirschbäume für Zug» abgeschlossen sein. Mit den neuen Chriesibäumen soll die rund 600-jährige Tradition der Kirschenkultur rund um den Zugersee auch in der Zukunft weiterleben. HIRZ war und ist dabei ein wichtiger Abnehmer von Kirschen aus dem Zugerland und die HIRZ Regio-Thaler spielten eine wichtige Rolle. Mit den Beiträgen der Aktion konnten 10 junge Kirschbäume gepflanzt werden. Dafür sind wir sehr dankbar.

 

Wie lange dauert es nun, bis die Kirschbäume Früchte tragen?
Ein junger Hochstamm-Kirschbaum kann schon im ersten oder zweiten Jahr Früchte tragen. Bis ein namhafter Ertrag resultiert, vergehen jedoch je nach Sorte 5 bis 10 Jahre.

 

Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung der Stärkung der Zuger Kirschenkultur? Was können interessierte Personen dazu beitragen?
Dieses Jahr konnte die IG bereits ihr 10-Jahr-Jubiläum feiern und ist sehr zufrieden, wie engagiert die Bevölkerung bei der Renaissance der Zuger Kirschenkultur mitmacht. Wir sind stolz darauf, dass es gelungen ist, das Chriesi innert Kürze wieder zum wiedererstarkten Wahrzeichen einer ganzen Region zu machen. Bis Ende Jahr können Interessierte noch Baumpatenschaften für einen oder mehrere Kirschbäume übernehmen. Uns fehlen noch rund 100 Patenschaften. Die Anmeldung erfolgt über unsere Website: www.zugerchriesi.ch.
*Interessengemeinschaft zur Förderung der Zuger Kirsche

 

 

Willkommen im Zuger Chriesiland! Denn blühende Kirschbäume, saftige Kirschen, aromatischer Kirsch und die berühmte Kirschtorte sind die eigentlichen Zuger Wahrzeichen. Das Chriesi ist das einzige Naturprodukt, das so eng mit dem Namen Zug verbunden ist.

Die Zuger Kirschenkultur ist nachweislich rund 600 Jahre alt, die Stadtzuger Traditionen – Chriesigloggä, Chriesisturm, Chriesimärt – rund ums Chriesi gelten als älteste Kirschenbräuche der Schweiz. 2008 wurde die Zuger Kirschtorte offiziell ins Inventar des kulinarischen Erbes der Schweiz aufgenommen. 2011 wurde der Kirschenanbau im Kanton Zug im Rahmen der UNESCO-Konvention zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes offiziell in der Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz vermerkt. Seit 2013 sind der Zuger Kirsch und der Rigi Kirsch durch die Ursprungsbezeichnung AOP (Appellation d’Origine Protégée) offiziell geschützt. 2015 folgte die Registration der Zuger Kirschtorte als IGP (Indication Géographique Protégée).

Die 2008 gegründete IG ZUGER CHRIESI (Interessengemeinschaft zur Förderung der Zuger Kirsche) hat sich zum Ziel gesetzt, 1’000 neue Kirschbäume zu pflanzen, das Chriesi-Brauchtum zu pflegen, den Chriesi­märt zu stärken und die Kirsche wieder zum Wahrzeichen einer ganzen Region zu machen. Seit 2008 wurden in der Region rund um die Stadt Zug über 900 neue Hochstamm-Kirschbäume gepflanzt, bis Ende 2018 sollen es 1’000 sein. Gotten und Götti können 10-jährige Patenschaften für Chriesibäume übernehmen.

HIRZ unterstützt das Projekt im Rahmen von «Iss was Gutes, tu was Gutes». Wer seinen HIRZ Regio-Thaler für die Kirschbäume in Zug einsetzt, hilft, weitere Chriesibäume zu pflanzen und die Tradition zu bewahren.

www.zugerchriesi.ch

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